Delko franchise: Quel est le coût, les exigences et le processus pour ouvrir une franchise Delko ?

Franchise Mustervertrag: Was in einem Franchise-Vertrag enthalten sein sollte

Ein Franchise Mustervertrag ist eine grundlegende Vorlage, die als Referenz für die Erstellung eines Franchise-Vertrags dient. Ein solcher Vertrag regelt die Beziehung zwischen dem Franchisegeber (der Marke) und dem Franchisenehmer (dem Betreiber eines Franchiseunternehmens). In einem Franchisevertrag sollten mehrere Schlüsselaspekte enthalten sein, die sowohl den Franchisegeber als auch den Franchisenehmer schützen und deren Rechte und Pflichten klar definieren.

1. Markenrechte und Nutzung

Der Franchisevertrag legt fest, dass der Franchisenehmer das Recht erhält, die Markenidentität und -ressourcen des Franchisegebers zu nutzen. Dies schließt das Markenlogo, Geschäftskonzepte, Rezepte, Designs und alle anderen geschützten Materialien ein, die der Franchisegeber entwickelt hat. Die Marke bleibt jedoch Eigentum des Franchisegebers, und der Franchisenehmer muss diese korrekt und gemäß den festgelegten Richtlinien verwenden.

2. Franchisegebühren

Die Höhe der anfänglichen Franchisegebühr, die der Franchisenehmer zu zahlen hat, sollte ebenfalls im Vertrag angegeben sein. Diese Gebühr kann stark variieren, abhängig von der Bekanntheit und dem Erfolg der Marke. Zum Beispiel, bei bekannten Marken wie McDonald’s oder Subway kann die Gebühr mehrere Hunderttausend Euro betragen. In manchen Fällen gibt es auch wiederkehrende Zahlungen, die als Lizenzgebühren bezeichnet werden. Diese werden oft als Prozentsatz des monatlichen Umsatzes des Franchisenehmers berechnet.

3. Laufzeit und Verlängerung

Der Vertrag sollte eine klare Laufzeit festlegen, die häufig zwischen fünf und 20 Jahren variiert. Am Ende der Laufzeit kann der Vertrag verlängert werden, sofern beide Parteien einverstanden sind. Bestimmungen zur Vertragsverlängerung und zu den Bedingungen für eine frühzeitige Beendigung sollten ebenfalls geregelt werden.

4. Schulungen und Unterstützung

Im Franchisevertrag sollte festgelegt werden, welche Schulungen und Unterstützungsleistungen der Franchisegeber dem Franchisenehmer bietet. Dies kann die anfängliche Schulung für die Eröffnung eines Franchisegeschäfts, regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter und kontinuierliche betriebliche Unterstützung umfassen. Marken wie Domino’s und Burger King bieten beispielsweise umfangreiche Schulungsprogramme, um sicherzustellen, dass alle Franchisenehmer die Betriebsstandards einhalten.

5. Standorte und Expansionsrechte

Der Vertrag gibt an, ob der Franchisenehmer ein exklusives Gebiet zur Eröffnung von Franchiseeinheiten erhält oder ob er in einem bestimmten Gebiet konkurrieren kann. Das Gebiet kann bestimmte Städte oder Regionen abdecken. Wenn der Vertrag Expansionen oder das Recht auf weitere Franchiseeinheiten erlaubt, werden auch hier Bedingungen festgelegt, um Übersättigung und interne Konkurrenz zu vermeiden.

6. Vertragsbruch und Sanktionen

Der Franchisevertrag legt auch fest, welche Konsequenzen bei Vertragsbruch zu erwarten sind. Dies kann in Form von Geldstrafen, der Auflösung des Vertrags oder der Schließung von Geschäften erfolgen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass die Einhaltung der markenspezifischen Vorgaben und Geschäftspraktiken wichtig ist, um den Ruf der Marke zu wahren.

7. Marketing und Werbung

Der Franchisegeber stellt in der Regel Marketingmaterialien zur Verfügung und kann auch Vorgaben zur lokalen Werbung machen. Marken wie Starbucks oder KFC setzen gemeinsame Werbestrategien um, die auch Franchiseeinheiten betreffen, und fordern von ihren Franchisenehmern die Beteiligung an zentralisierten Marketingfonds.

8. Verantwortlichkeiten des Franchisenehmers

Der Franchisenehmer muss alle betrieblichen Aufgaben gemäß den Standards und Vorgaben des Franchisegebers ausführen. Dazu gehört nicht nur die Einhaltung der markenspezifischen Prozesse, sondern auch die Sicherstellung, dass alle vorgeschriebenen finanziellen und betrieblichen Berichterstattungen regelmäßig eingereicht werden.

9. Rechte zur Produkt- und Serviceanpassung

Der Vertrag sollte klarstellen, inwieweit der Franchisenehmer die Produkte oder Dienstleistungen an lokale Märkte anpassen darf. Während Marken wie Subway oder Papa John’s regionale Anpassungen vornehmen, gibt es bei anderen wie McDonald’s strikte Vorgaben, was die Produktpalette betrifft.

10. Kündigung und Auflösung

Das Franchise-Verhältnis kann unter bestimmten Umständen beendet werden. Der Vertrag sollte Bedingungen enthalten, unter denen entweder der Franchisenehmer oder der Franchisegeber den Vertrag kündigen kann. Dies könnte zum Beispiel bei schwerwiegenden Verstößen gegen die vertraglichen Vereinbarungen der Fall sein.

11. Geheimhaltung und Wettbewerbsverbote

Viele Franchisegeber verlangen von ihren Franchisenehmern, dass sie Informationen über das Geschäftsmodell, Betriebsgeheimnisse und Marketingstrategien geheim halten. Zusätzlich kann ein Wettbewerbsverbot auferlegt werden, das den Franchisenehmer nach der Beendigung des Vertrags davon abhält, ein ähnliches Geschäft innerhalb eines bestimmten Zeitraums und Gebiets zu betreiben.

12. Haftung und Versicherung

Der Vertrag sollte Haftungsfragen ansprechen, falls es zu rechtlichen Problemen oder Verlusten kommt. Auch Versicherungsanforderungen für die jeweiligen Franchiseeinheiten müssen im Vertrag detailliert festgelegt werden. Der Franchisenehmer muss möglicherweise bestimmte Versicherungen wie Haftpflicht- oder Eigentumsschutz abschließen, um den Betrieb abzusichern.

Die Franchisegebühren, die Unterstützung und die Verantwortlichkeiten sind zentrale Punkte, die den gesamten Geschäftsprozess betreffen. Das Wissen über diese Details hilft sowohl Franchisegebern als auch Franchisenehmern, potenzielle Konflikte zu vermeiden und eine langfristig erfolgreiche Partnerschaft aufzubauen.

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